DER FRACK

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Frack

Der König der festlichen Herrenkleidung

zeitlos, männlich, wertvoll – die offizielle Bekleidung für hochfestliche Anlässe.

Die Aufforderung zum Frack wird auf der Einladung mit “White Tie” vermerkt.

Als Faustformel gilt:
Der Frack wird nach 18 Uhr oder besser noch nach Einbruch der Dunkelheit getragen.

Dazu:
Schwarzer Zylinder, weiße, tief ausgeschnittene Piqué-Weste,
weißes Frackhemd mit Piquebrust.

Ein Muss:
Weiße Schleife und schwarze Lackschuhe.

Beim Frack wird keine Armbanduhr getragen!
Stattdessen verwendet man eine Taschenuhr mit Kette, die in der Westentasche aufbewahrt wird.Der Frack steht in der Hierarchie der Anzüge an oberster Stelle und wird nur zu festlichen Veranstaltungen am Abend getragen.
Die Jacke des Fracks hat ein steigendes Revers, am Rücken die typischen Schwalbenschwänzchen,
ist vorne taillenkurz geschnitten und wird ausnahmslos offen getragen.

Die Frackhose hat statt eines Seidenbandes, wie beim Smoking, gleich zwei Seidenbänder (Galons) an den Seitennähten
und wird grundsätzlich ohne Gürtel mit Hosenträgern getragen.

Das spezielle Frackhemd hat eine gestärkte Piquébrust, stehende Frackknöpfe sowie einen Kläppchenkragen.
Über dem Hemd wird sowohl eine weiße Frackweste als auch eine weiße Schleife getragen,
die beide ebenfalls aus Baumwoll-Piqué gefertigt sind.

Der Frack wird heutzutage besonders zu festlichen Anlässen ab 18 Uhr getragen.
Den zu diesen Anlässen passenden Dresscode bezeichnet man als „Großer Gesellschaftsanzug“
(engl. „white tie“, franz. „cravate blanche“).
Dieser Dresscode ist sehr streng und lässt der Person, die ihn trägt, nur wenig Spielraum für Individualität.